Roadtrip durch Mexiko – Teil II

Reisen, Zentralamerika

Unser vierwöchiger Roadtrip um die Yucatan Halbinsel geht weiter. Von Valladolid sind wir über Chichen Itza nach Merida gefahren.

Chichen Itza

Chichen Itza

 

Auf unserem Reiseabenteuer von Valladolid nach Merida führt uns der Weg praktischerweise direkt an Chichen Itza vorbei, einer der bekanntesten und am meisten besuchten archäologischen Stätten in Mexiko. Diese größte Maya-Ruinen-Stadt auf der Halbinsel Yucatán wurde im Jahr 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Sie fasziniert mit ihren beeindruckenden Tempeln und Pyramiden, darunter natürlich die berühmte Pyramide des Kukulkan. Die Ruinen sind Zeugen der reichen Geschichte und kulturellen Bedeutung der Maya-Kultur.

In Chichen Itza gibt es viel zu entdecken

Die historische Bedeutung von Chichen Itza in Yucatán ist unbestreitbar. Diese Ruine ist nicht nur die größte, sondern auch die bekannteste in der Region und beeindruckt als eines der modernen Weltwunder. Die Maya haben hier viele Spuren ihrer reichen Geschichte hinterlassen. Obwohl es in der Umgebung viele weitere archäologische Stätten wie Uxmal, Palenque und Tulum gibt, ist Chichen Itza gefühlt eine Pflichtstation für Reisende.

Dank wertvoller Reisetipps, die wir gelesen haben, waren wir wenige Minuten nach der Öffnung vor Ort. Dies ermöglichte uns, die Anlage bei noch relativ angenehmen Temperaturen und einem erträglichen Besucherandrang zu erkunden. Das weitläufige Gelände bot eine Fülle gut erhaltener Gebäude und Kultstätten, die es zu bestaunen galt.

Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass ab dem Vormittag ein regelrechter Strom von Touristen und Souvenir-Händlern einsetzt. Da die meisten Anlagen auf freier Wiese stehen und man die meiste Zeit in der prallen Sonne verbringt, kann es sehr warm werden und die Anlage wird unglaublich voll. Nachdem wir die Sehenswürdigkeiten erkundet hatten, schien der ideale Moment für unsere Weiterfahrt nach Merida gekommen zu sein, wo noch mehr aufregende Abenteuer auf uns warteten.

Jaguarthron in Chichen Itza
Verkaufsstände in Chichen Itza
M + I auf dem Drachenmoor Rundweg am Pilatus

Merida

Merida hat ca. 900.000 Einwohner und ist die bezaubernde Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán in Mexiko. Dieses aufregende Reiseziel begeistert mit seiner reichen Maya-Geschichte, atemberaubender Kolonialarchitektur und einer pulsierenden kulturellen Szene. Die „Weiße Stadt“ verzaubert Besucher mit ihren prachtvollen Plätzen, darunter der Plaza Grande, auf dem historische Kathedralen und das Palacio de Gobierno (Regierungsgebäude) stehen. Die Stadt bietet auch Zugang zu spektakulären Cenotes und ist berühmt für ihre einzigartige kulinarische Szene, von traditioneller Maya-Küche bis hin zu modernen gastronomischen Erlebnissen.
Merida

Nach Hotels und Hostels an den vorherigen Destinationen ist nun ein Airbnb an der Reihe. Merida gilt als eine der sichersten Städte Mexikos, gleichzeitig ist sie außerhalb des historischen Zentrums von Vierteln geprägt, die auf weniger wohlhabende Lebensumstände schließen lassen. In einem dieser Viertel, wenige Autominuten vom Zentrum entfernt, befindet sich auch unser Airbnb. Andere Touristen sieht man in unserem Viertel kaum. Wir bemerken jedoch schnell, dass wir uns hier sehr wohl fühlen. Die Mexikaner sind allgemein sehr freundlich, besonders in den Regionen abseits der Riviera Maya (Südküste Yucatans und der Haupt-Tourismusregion rund um die Städte Cancun, Playa del Carmen und Tulum), sehr aufgeschlossen, interessiert und hilfsbereit.
In Merida kann man die sehr stimmungsvolle historische Altstadt erkunden. Eine Anekdote aus dem großen und spannenden lokalen Markt im Zentrum von Mahran: „Die Herrentoiletten sind ein Erlebnis. Von komplett demontierten Kabinen und Sanitäranlagen, von denen nicht mehr als ein Rohr am Boden übrig ist, über halb dekonstruierte Armaturen ist alles dabei. Überall stehen Pfützen (bitte lass es Wasser sein), alles tropft und stinkt, und es krabbelt allerhand Getier. Nicht schön, aber eindrücklich, und wenn man muss, dann muss man. Ich halte die Luft an und ziele grob in Richtung etwas, das einmal eine Toilette gewesen sein könnte.“

Totenschrein zum Dias de los muertos, direkt am zentralen Platz
Monumento a la Patria
Der Zentrale Platz von Merida

Wie es weiterging erfahrt ihr bald in Teil II

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